Padel-FAQ
Offizielle Regelkunde Padel
Grundidee:
Padel ist eine Mischung aus Tennis und Squash. Gespielt wird im Doppel auf einem Spielfeld von 20 × 10 Metern, umgeben von Glas- und Gitterwänden, die aktiv ins Spiel einbezogen werden dürfen.
Spielfeld & Zählweise:
- Gespielt wird im Doppel (2 gegen 2)
- Das Feld ist durch ein Netz in zwei Hälften geteilt
- Gezählt wird wie im Tennis: 15, 30, 40, Vorteil, Spiel. Ein Satz geht bis 6 Spiele (mit 2 Spielen Vorsprung)
- Meistens werden 3 Gewinnsätze gespielt
Aufschlag:
- Muss von unten oder Hüfthöhe erfolgen
- Der Ball muss zuerst auf den Boden schlagen und dann diagonal ins gegnerische Aufschlagfeld
- Trifft der Ball danach die Glaswand, ist das erlaubt. Landet er im Gitter, ist der Aufschlag Fehler
Ball im Spiel:
- Nach dem Aufschlag darf der Ball einmal auf dem Boden aufspringen
- Danach darf er die Wände berühren – das ist erlaubt und Teil des Spiels
- Volley (direkt aus der Luft schlagen) ist erlaubt, außer beim Aufschlag
- Der Ball gilt als „aus“, wenn er direkt gegen die Außenwände oder ins Netz geht
Punkte:
- Gewonnen wird ein Punkt, wenn der Gegner den Ball nicht korrekt zurückschlägt, ins Aus schlägt oder der Ball zweimal aufspringt
Vorteile von Padel gegenüber anderen Sportarten
- Einfacher Einstieg: Leichter als Tennis, da der Schläger kleiner und das Spielfeld kompakter ist. Anfänger haben schnelle Erfolgserlebnisse.
- Gemeinschaftssport: Immer Doppel – Teamgeist und Spaß stehen im Vordergrund.
- Körperlich weniger belastend: Kürzere Schläger, weniger Kraftaufwand, schonender für Gelenke und Rücken.
- Dynamik durch Wände: Spannender Spielfluss, längere Ballwechsel, mehr Action.
- Hoher Spaßfaktor: Kaum „tote Bälle“, da durch die Wände fast immer weitergespielt wird.
- Schnelles Trainingsergebnis: Auch ohne lange Übungszeit kann man direkt Matches spielen.
- Soziale Komponente: Beliebt bei gemischten Gruppen (Frauen, Männer, Kinder, Senioren).
- Trend & Lifestyle: Wachsende Community, viele neue Anlagen, moderne Sportart mit internationalem Flair.
Welcher Padel-Schläger passt zu mir?
Form des Schlägers:
- Rund → Kontrollschläger, große Trefferzone, perfekt für Anfänger.
- Tropfen-/Hybridform → Mischung aus Kontrolle und Power, für Allround-Spieler.
- Diamantform → Mehr Power, kleiner Sweetspot, für Fortgeschrittene/Profis.
Gewicht:
- Leicht (340–360 g): Wendiger, weniger Belastung, gut für Einsteiger und Spieler mit Schulter-/Ellbogenproblemen.
- Schwer (360–390 g): Mehr Schlagkraft, stabiler, besser für erfahrene Spieler.
Balance (Schwerpunkt):
- Kopflastig: Mehr Power, aber weniger Kontrolle.
- Griffnah: Mehr Kontrolle, leichteres Handling.
- Ausgeglichen: Universell, für Allrounder geeignet.
Material:
- Carbon: Steifer, mehr Power, präziser, für ambitionierte Spieler.
- Fiberglas: Weicher, komfortabel, verzeiht mehr Fehler.
- EVA-Schaum (Kern): Härtegrad bestimmt Ballabsprung (weich = komfortabel, hart = powerorientiert).
Wie groß ist ein Padel-Feld?
Ein offizielles Padel-Feld ist 20 Meter lang und 10 Meter breit. Es ist von Glas- und Gitterwänden umgeben, die bis zu 3–4 Meter hoch sind. Durch diese Wände bleibt der Ball länger im Spiel, was für dynamische und spannende Ballwechsel sorgt.
Was ist der Unterschied zwischen Padel und Tennis?
Padel wird immer im Doppel gespielt, auf einem kleineren Feld (20 × 10 Meter) und mit Schlägern ohne Bespannung. Im Gegensatz zum Tennis werden die Wände aktiv ins Spiel einbezogen, ähnlich wie beim Squash. Dadurch entstehen längere Ballwechsel und ein schneller Spielfluss. Padel ist einfacher zu erlernen als Tennis und besonders anfängerfreundlich.
Welche Schläger sind für Kinder geeignet?
Für Kinder eignen sich leichte Padel-Schläger mit rundem Kopf und einem Gewicht von etwa 280–330 Gramm. Sie bieten eine größere Trefferfläche (Sweetspot) und viel Kontrolle. Dadurch können Kinder die Technik leichter erlernen und haben mehr Spaß beim Spielen. Viele Hersteller bieten spezielle Junior-Schläger an, die in Größe und Gewicht perfekt auf Kinder abgestimmt sind.
Welche Schuhe eignen sich fürs Padel?
Padel-Schuhe ähneln Tennisschuhen, haben aber eine spezielle Sohle für Kunstrasenplätze mit Sand. Wichtig sind gute Dämpfung, Stabilität und eine rutschfeste Außensohle mit Fischgrätenmuster. Normale Laufschuhe sind für Padel nicht geeignet, da sie weniger Halt bieten und schneller verschleißen.
Padel-Einsteiger Guide - Was brauchst du zum Start?
Für Kinder eignen sich leichte Padel-Schläger mit rundem Kopf und einem Gewicht von etwa 280–330 Gramm. Sie bieten eine größere Trefferfläche (Sweetspot) und viel Kontrolle. Dadurch können Kinder die Technik leichter erlernen und haben mehr Spaß beim Spielen. Viele Hersteller bieten spezielle Junior-Schläger an, die in Größe und Gewicht perfekt auf Kinder abgestimmt sind.
Der richtige Schläger
Der Schläger ist dein wichtigstes Werkzeug. Achte auf diese Punkte:
- Form: Für Anfänger sind runde Schläger ideal, da sie eine große Trefferfläche und viel Kontrolle bieten.
- Gewicht: Ein leichter Schläger (340–360 g) ist einfacher zu handhaben und schont Gelenke und Arme.
- Material: Fiberglas-Schläger sind weicher und verzeihen mehr Fehler als harte Carbon-Schläger.
Tipp: Wenn du gerade erst anfängst, wähle einen runden, leichten Schläger mit weichem Kern.
Padel-Bälle
Ohne Bälle geht natürlich nichts. Padel-Bälle sehen aus wie Tennisbälle, unterscheiden sich aber leicht:
- Sie haben einen etwas geringeren Innendruck (zwischen 10-12 PSI).
- Padel-Bälle sind etwas kleiner (ca. 2,5 Inch)
- Dadurch springen sie weniger hoch und sind besser für das kleinere Feld geeignet.
Tipp: Kauf am besten gleich ein 3er- oder 4er-Dosenpack – so bist du auch für längere Matches vorbereitet.
Die richtigen Schuhe
Normale Sportschuhe reichen für den Anfang zwar aus, aber spezielle Padel-Schuhe haben klare Vorteile:
- Sohle: Fischgrätenmuster sorgt für besseren Grip auf Kunstrasen mit Sand.
- Stabilität: Seitenhalt ist besonders wichtig, da im Padel viele schnelle Richtungswechsel gespielt werden.
- Dämpfung: Schont Gelenke bei Sprüngen und Sprints.
Tipp: Wenn du regelmäßig spielst, lohnt sich die Investition in echte Padel- oder Tennisschuhe.
Kleidung und Zubehör
Padel ist ein dynamischer Sport – bequeme und atmungsaktive Kleidung ist Pflicht. Außerdem praktisch:
- Funktionsshirts und Shorts/Röcke
- Schweißbänder oder Kappen gegen Sonne und Schweiß
- Griffbänder (Overgrips) für besseren Halt am Schläger
- Eine Padel-Tasche, in der du Schläger, Schuhe und Bälle ordentlich verstauen kannst
- Schlägerhülle: schützt vor Kratzern und Hitze im Auto
- Vibrationsdämpfer: für weniger Belastung am Arm
- Trinkflasche: wichtig, da Padel oft draußen gespielt wird